Idee & Leitbild

Gründung und Ziele der Firma Aqua Vitale:

Unsere Firma wurde bereits im Jahr 1999 durch ortsansäßige Unternehmer verschiedener Berufzugehörigkeiten mit dem Ziel gegründet, bisher ungenützte Resourcen an Wasservorkommen bester Qualität durch den Bau von Brunnenanlagen zu sichern und gemeinsam mit der jeweiligen Gemeinde oder anderen öffentlichen Wasserversorgern Trinkwasser bestmöglicher Qualität  anzubieten und zwar nach dem Modell:

  • 2/3 der förderbaren und ökologisch vertretbaren Menge für die öffentliche Wasserversorgung
  • zu ortsüblichen Preisen und
  • 1/3 des Wassers für die wirtschaftliche Eigenverwertung und Abfüllung im Nahbereich der Quelle unter
  • Schaffung von Arbeitsplätzen in der Gemeinde.

Gerade weil wir wussten, dass sich die großen Wasserkonzerne und Energieversorger zunehmend in den Wassermarkt einschalten und damit eine reine Privatisierung auch der öffentlichen Wasserversorgung weltweit im Vormarsch ist, wollten wir durch gemeinsame Projekte mit den kommunalen Wasserversorgern einerseits die quantitative und qualitative Versorgung von Trinkwasser absichern und andererseits regional die so notwendige regionale Wirtschaftskraft der Gemeinde stärken und auch einem nicht mehr auszuschließendem black out entgegenzuwirken.

Was ist daraus geworden?

Nach Bekanntwerden unseres Vorhabens hat sich eine starke Gegenbewegung entwickelt, welche auf der Grundlage  dass Grundwasser nicht Eigentum des Grundbesitzers sei, sondern als quasi öffentliches Gut einzustufen wäre und daher vom Grundbesitzer nicht verwertbar wäre.

Das Ergebnis aus den jahrelangen Einspruchsversuchen war schließlich, dass wir einen positiven Wasserrechtsbescheid haben, der die Möglichkeit bietet, das qualitativ hochwertige Quellwasser durch Verbringung in eine Abfüllanlage außerhalb der Gemeinde Dorfbeuern wirtschaftlich verwerten zu können. Wir bedauern, dass eine gewerbliche Abfüllung vor Ort nicht möglich ist.

Ungeachtet der rechtlich abgesicherten  Möglichkeit der Abfüllung in entsprechende Gebinde außerhalb von Vorau möchten wir aber dieses mehr als 60 Jahre altes Spitzenprodukt der Nahver- sorgung kostenlos zuführen solange der „Vorrat“ reicht und die eigene Verwertung nicht leidet.

Aus diesem Grund werden wir die Möglichkeit schaffen, dass jeder interessierte Haushalt von der mengenmäßig begrenzten Abnahme Gebrauch machen kann, wenn er das dazu von uns bereitgestellte Gebinde erwirbt und selbst für die Reinigung sorgt. 

Tiefbrunnen P1

Geologie des Standortes

Die Tiefbohrung erschließt Wasser aus tiefer liegenden Schichten innerhalb der tertiären Untergrundschichten. 

Die geologischen Rahmengesteine umfassen die quartären glazialen Moränensedimente sowie die Sedimente der Niederterrasse im weiteren Umland des eigentlichen Untersuchungsgebietes, und die hauptsächlich vorliegenden Sedimente des Spät,- bis Postglazials, bestehend aus Moor und Torf und den dominierenden Seetonen im unmittelbaren Nahbereich rund um die Tiefbohrung. Das spätglaziale Seetonbecken von Vorau gehört als Teilbecken zum regionalen Seetonbereich des Oichtentales. Dieses lagert andererseits über den Gesteinen der Oberen Meeresmolasse (OMM), im Volksmund „Schlier“ genannt, im Westen und Osten als hügelige Rücken. Sie bilden die eigentlichen Untergrundgesteine. Die unter dem Begriff Schlier zusammengefassten, überwiegend marinen Ablagerungen, stammen aus verschiedenen Ablagerungsgebieten, so genannten Fazieszonen des Molassemeeres (Tethysmeer)[1] und weisen eine zeitliche Abfolge auf. Dies ist für hydrologische Fragestellungen von besonderer Bedeutung, da diese Gesteine hochdurchlässige (Sande) oder undurchlässige (Tone), d. h. ungleiche, Material- und /oder Kornbestände und damit auch ungleiche Lagerungs- und chemische Verhältnisse aufweisen.

Qualitätsparameter des Wassers im Vergleich

Um die Qualität und die Inhaltsstoffe festzustellen, wurde am 27. April 1999 erstmals das Wasser der Probebohrung des Brunnens P1 in Vorau von der Hydrologischen Untersuchungsstelle Salzburg begutachtet. 

Die letzte Trinkwasseranalyse lt. Beilage datiert mit März 2021

Das untersuchte Wasser ist klar, geruchlos und hat eine Gesamthärte von 10,3 dH. 

Um einen Vergleich zu anderen Tafel- oder Mineralwässern zu haben, sind auch die Inhaltsstoffe mehrerer anderer namhafter Mineralwassermarken angeführt. 

Abbildung 2: Inhaltsstoffe von Aqua Vitale im Vergleich zu anderen namhaften Abfüllern

Anhand dieser Tabelle erkennt man sofort, dass das Wasser aus dem Tiefenbrunnen Vorau vor allem sehr ausgeglichene Werte aufweist, was für die Aufnahme durch den menschlichen Körper entscheidend ist. Im Gutachten der Hydrologischen Untersuchungsstelle wird auch darauf aufmerksam gemacht, dass die organische Belastung unauffällig gering ist. Weiters fällt auf, dass die meisten Mineralwasserabfüller den Nitrat- und Nitritwert verschweigen. 

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